Sonntag, 22. Januar 2012

Das Rennen ist weiterhin offen - und es ist ein Marathon, kein Sprint

Ron Paul erhielt 13 % der Stimmen in den Vorwahlen im Bundesstaat South Carolina. Somit wurde er hinter Newt Gingrich (40 %), Mitt Romney (28 %) und Rick Santorum (17 %) Letzter. Niemand, auch Ron Paul und seine Kampagne nicht, hat erwartet, dass Ron Paul besser abschneidet in South Carolina. Ron Paul konnte die Stimmen im Vergleich zu den Vorwahlen 2008 verdreifachen. Er hatte South Carolina nicht sonderlich aktiv bearbeitet, deshalb ist es trotzdem ein beachtliches Resultat. Was zeigt uns dieses Resultat? Die Wähler suchen eine Alternative zu Mitt Romney. Durch den Mediapush von Newt Gingrich und seinen aggressiven Auftritten in Reden und Debatten denken die Wähler er sei diese Alternative. Dabei ist er in den Bundesstaaten Virginia und Missouri gar nicht auf dem Wahlzettel. Er hat keine nationale Organisation und wird früher oder später kollabieren, Weiter suchen die Wähler jemanden der Barack Obama schlagen kann. Dabei zeigen Umfragen genau das Gegenteil. Gingrich hat nicht den Hauch einer Chance gegen Obama. Und es zeigt auch, dass der Media-Blackout von Ron Paul gewirkt hat. Er wurde praktisch eine Woche lang durch die Medien ignoriert. Obwohl er die bedeutendste Unterstützung in South Carolina von State Senator Tom Davis sowie weiteren 3 einflussreichen State Senatoren erhalten hat war in den Massenmedien kein Ton davon zu hören (ausser FOX Business).

Wie geht es nun weiter? Am 31.01.2012 findet die Vorwahl im Bundesstaat Florida statt. Ein grosser und bedeutender Bundesstaat der früher 100 Delegierte hatte. Florida hat jedoch nur noch 50 Delegierte und ist ein "winner-take-all" Bundesstaat (der Gewinner erhält alle Delegiertenstimmen). Die Ron Paul-Kampagne hat bereits vor 2 Wochen gesagt, dass sie sich nicht auf Florida fokussieren und ihre Ressourcen anderweitig verwenden. Da Florida ein riesiger Bundesstaat ist, lohnt es sich nicht dort Geld zu verschleudern. Ron Paul konzertriert sich auf die kommenden kleineren "Caucus-States" wie Nevada, Maine, Colorado und Minnesota. In diesen Staaten hatte Ron Paul im 2008 ausserordentlich abgeschnitten und wenn er dort wie in Iowa, New Hampshire und South Carolina seine Zahlen aus dem 2008 verdoppeln oder verdreifachen kann liegt durchaus ein gutes Resultat drin. Das Rennen ist ein Marathon, in dem die nationale Strategie sehr wichtig ist und in dem es um die Delegierten geht. Nicht ein Sprint, also ein sogenanntes "One-Hit-Wonder" oder eine Eintagsfliege.

In seiner South Carolina-Rede ist Ron Paul sehr optimistisch und er spricht auch an, dass sich alles um die Delegierten dreht.

Dienstag, 17. Januar 2012

Ron Paul und Mitt Romney Kopf an Kopf mit Barack Obama

In einer Umfrage von CNN und ORG International über eine hypothetische Präsidentschaftswahl (Frage: Wen würden Sie wählen wenn heute die Präsidentschaftswahl stattfinden würde, Barack Obama oder xx) liegen Mitt Romney sowie Ron Paul Kopf an Kopf mit dem aktuellen Präsidenten. 48 % der Befragten sagten sie würden für Mitt Romney stimmen und 47 % für Barack Obama. 46 % würden für Ron Paul stimmen und 48 % für Barack Obama.
Die Umfrage wurde am 11. und 12. Januar 2012 bei 928 registrierten Wählern durchgeführt. Die Fehlertoleranz beträgt +/- 3 %. Somit liegt Ron Paul mit seinen 46 % innerhalb dieser Toleranz gegenüber Obama. (Resultate CNN/ORG Umfrage)

Es wird immer wieder behauptet, auch in Schweizer Medien, Ron Paul sei nicht wählbar. Die Umfragen, auch die vorherigen, sagen jedoch etwas anderes aus. Ron Paul schneidet wie Mitt Romney stets sehr gut gegen den amtierenden Präsidenten ab. Die restlichen republikanischen Kandidaten (Santorum, Gingrich und Perry) haben jedoch keine Chance gegen Obama. Vor allem bei unabhängig-registrierten und bei Demokraten schneidet Ron Paul ausserordentlich gut ab. Genau dies braucht es um Präsident zu werden. Man kann eine Wahl nicht gewinnen wenn man nur Wähler aus einem Lager hat, man muss die Unabhängigen und die Wähler aus dem anderen Lager abholen.

Mit schmutzigen Taktiken wird jedoch suggeriert, dass Ron Paul keine Chance habe - sowohl in der parteiinternen Nominierung gegen Romney, wie auch in der effektiven Präsidentschaftswahl gegen Barack Obama (was ja durch die Umfragen widerlegt wurde).

Es gibt viele Indizien dafür, dass nur Ron Paul und Mitt Romney im gesamten republikanischen Nominierungsrennen bleiben werden. In Virginia, einem bedeutenden Bundesstaat, sind nur die Beiden auf dem Wahlzettel. Ferner haben auch nur Romney und Paul eine schlagkräftige Kampagne in jedem Bundesstaat. Sobald sich das Kanditatenfeld lichten wird, steigen Ron Paul's Chancen gegen Mitt Romney markant. In nationalen Umfragen liegt Romney bei stagnierenden 30-40% und es gibt viele Republikaner, welche eine Alternative zu ihm suchen. Momentan werden diese Stimmen noch auf die restlichen Kandidaten (Santorum, Gingrich und Perry) aufgeteilt. Ron Paul steigt stetig in den Umfragen und es gibt nun auch einzelne Analysten die sagen er habe eine reelle Chance gegen Romney. Sobald Ron Paul und seine Ideologie bekannter werden, kann das Ganze rasch kippen. Wie zum Beispiel mit seiner grossartigen Rede nach seinem 2. Platz in den Vorwahlen von New Hampshire, welche auf allen grossen Kanälen ausgestrahlt wurde. In South Carolina hat er dadurch einen starken Auftrieb in den Umfragen erhalten. Selbst Glenn Beck, bekannter konservativer TV- und Radiomoderator sowie langjähriger Ron Paul-Kritiker, hat gesagt diese Rede habe ihn umgehauen und was Ron Paul gesagt hat mache einfach nur Sinn und entspreche wohl der Wahrheit. Ron Paul wird seine Ideologie weiterhin streuen und es braucht nur ein paar weitere einzigartige Auftritte in Reden und Debatten. Dann kann die Karte "unwählbar" wohl nicht mehr ausgespielt werden.

Auch wenn uns von den hiesigen Medien gesagt wird die Nominierung für Romney sei ein Selbstläufer, ist das Rennen weiterhin noch sehr offen. Auch der neokonservative Südstaat South Carolina, in dem Ron Paul momentan in Umfragen auf dem 3. und 4. Platz liegt, wird daran nichts ändern - es gibt noch 47 weitere Bundesstaaten. In den nächsten Tagen werde ich in einem Artikel den "geheimen" Plan der Ron Paul-Kampagne offenlegen um sich die republikanische Nominierung zu sichern. Ich verrate nur so viel: "It's all about the delegates!" / "Es dreht sich alles um die Delegierten!".

Donnerstag, 12. Januar 2012

Ron Paul ist der einzige wählbare Kandidat ausser Romney

Nach dem hervorragenden 2. Platz in New Hampshire gibt es Grund für Optimismus. Am 21. Februar finden die Vorwahlen in South Carolina statt. Wenn Ron Paul weiterhin eine Chance auf die Nominierung haben möchte so muss er mindestens 1 Staat vor dem Super Tuesday gewinnen. In Floria tritt Paul nur mit halber Kraft an, da es ein "Winner Takes it all" Staat ist und er sich keine Chancen ausrechnet. Ron Paul ist der einzige Kandidat der es in allen Staaten auf den "Ballot", den Wahlzettel, geschafft hat und eine Organisation hat mit den Möglichkeiten eine Landesweite Kampagne durchzuziehen. Vor der Wahl in South Carolina sind noch 2 Fernsehdebatten angesetzt. Apropos Fernsehdebatte: CNN hat ihre eigenen Regeln ignoriert und lädt Rick Perry trozdem in die Debatten ein, obwohl er so grottenschlecht abgeschnitten in Iowa und NH abgeschnitten hatte das er nicht berechtigt wäre. Naja, Hauptsache jemand redet, dann redet Paul nicht.
Rand Paul, der Sohn von Ron, äussert sich kämpferisch, aber auch zuversichtlich. Let's win South Carolina!



Links: Primary Kalender mit allen Daten und Links zu den Resultaten

Mittwoch, 11. Januar 2012

New Hampshire Resultate und Paul's Rede

New Hampshire Primarys sind durch. Und: Ron Paul hat gut abgeschnitten: 2. hinter Geldsack Romney. Hier die Resultate:
Ron Paul selber scheint ebenfalls zufrieden mit dem Resultat. Im Anschluss an die Wahlen lieferte er vor seinen Anhängern eine grossartige Rede. Geniesst es!

Dienstag, 10. Januar 2012

New Hampshire Primary heute. Debatten vom letzten Wochenende

Es wird wieder Spannend: Heute abend (nacht auf Mittwoch Europäische Zeit) finden die New Hampshire Primarys statt. Favorit ist wiederum Mitt Romney der sich in Umfragen jeweils um 30% bewegt. Ron Paul startet von einer guten Ausgangslage aus, in den letzten Umfragen erreichte er jeweils den 2. Platz mit etwas mehr als 20% Wähleranteil. New Hampshire ist ein spezieller Staat, sein Übername ist "Granite State" (Granit-Staat) und das Staatsmotte ist "live free or die". Es gibt dort keine Einkommenssteuer und die Leute sind sicher viel liberaler orientiert als in Iowa. Santorum dürfte darum keine Chance haben. Eine Überraschung könnte Jon Huntsman liefern der Iowa ausgelassen hat und sich voll auf New Hampshire konzentrierte. Die Wahl ist ein Semi-Open Primary, d.h. Independents dürfen auch für die Republikaner wählen. Am letzten Wochenende fanden noch 2 Fernsehdebatten statt. Diese dürften entscheiden sein für die letzen unentschlossenen Wähler. Für jene vom Sonntag haben ich und Sven Untertitel gemacht, viel Spass.

"Live" Resultate können hier eingesehen werden.

Sonntag, 8. Januar 2012

Ron Pauls erstaunliche Vorhersagen

Am 24. April 2002 hielt Ron Paul eine Rede im Repräsentantenhaus. Darin schilderte er seine Vorhersagen für die nahe Zukunft. Vieles ist mittlerweile Realität geworden. Anderes zeichnet sich mehr und mehr ab. Jetzt habe ich noch deutsche Untertitel hinzugefügt.

Samstag, 7. Januar 2012

Die Medien sind nun definitiv verrückt geworden

Ich habe mich nun den ganzen Abend über die neuste Schmierkampagne der US-Medien aufgeregt, dass ich nun hier ein paar Gedanken dazu loswerden muss. Heute dominiert auf FOX, CNN und in US-Zeitungen ein neues Thema über Ron Paul. Jemand hat unter dem Youtube-Pseudonym "NHLiberty4Paul" ein Clip namens "Jon Huntsman's Values" über den Präsidentschaftskandidaten Jon Huntsman hochgeladen. Das Video ist ziemlich daneben und zeigt wie Huntsman Chinesisch spricht (er war US-Botschafter in China) und Ausschnitte mit seinen beiden adoptierten Töchtern aus China und Indien. Das Video fragt ob dies amerikanische Werte sind und am Schluss wird "Amerikanische Werte und Freiheit / Wähle Ron Paul" eingeblendet. Wie gesagt, das Video ist ziemlich unschön aber wir wissen ja alle was für Müll auf Youtube hochgeladen wird. Das Video hat dann die Runde über Social Media gemacht und wurde via Twitter (vom Uploader selber!) an alle Nachrichtenstationen geschickt. Und schon ist dies landesweit "Breaking News". Zuerst wurde gar suggeriert, dass es ein offizieller Ad der Ron Paul-Kampagne ist. Später hat man gesagt, es sei von einer Ron Paul nahestehender Gruppierung. Jon Huntsman und seine Töchter sind dann den ganzen Tag im Fernsehen aufgetreten und Huntsman hat gar verlangt, dass sich Ron Paul für dieses Video entschuldigt.

Warum soll er sich für etwas entschuldigen, dass von irgend jemandem im Internet gesagt wurde? Als die Newsletter-Sache vor ca. einem Monat in den Medien war habe ich mir noch als Spass gedacht; sehr wahrscheinlich muss sich Ron Paul bald für Sachen die von irgend jemandem auf Twitter oder Youtube veröffentlicht werden entschuldigen. Und dies ist nun passiert.

Hier läuft doch etwas falsch? Da kann irgend jemand in ein paar Minuten ein Video machen, ein Account bei Youtube eröffnen und dieses Video dort hochladen und dies macht dann Schlagzeilen in den Medien? Fakt ist, dass der Chanel am gleichen Tag wie der Video-Upload eröffnet wurde und der Chanel keine Abonnenten hat. Wenn man die Statistiken des Videos anschaut so sieht man, dass der erste Aufruf vom Uploader selber war und der zweite Aufruf eine Weiterleitung der offiziellen Jon Huntsmann-Seite. Wie zum Geier kann der zweite Aufruf von jon2012.com sein? Ich bin eigentlich kein Fan von Verschwörungstheorien, aber da ist doch was faul und die ganze Sache ist geplant.

Auf jeden Fall haben Ron Paul-Supporter nun das Video abgeändert und unter Chanels wie "NH4Santorum" oder "NH4MittRomney" veröffentlicht. Nur um zu zeigen wie absurd das Ganze ist. Mal schauen ob sich Santorum und Romney auch entschuldigen müssen.

Diese Geschichte zeigt einmal mehr, dass sie bei Ron Paul in seiner gesamten politischen Karriere nichts finden können um ihn zu kritisieren. Während seiner ganzen Laufbahn war er konsistent, nicht korrumpierbar und ehrlich. Da muss man halt etwas erfinden um ihn zu diffamieren.

Freitag, 6. Januar 2012

Joe Rogan: Ron Paul Revolution





Joe Rogan ist ein amerikanischer Komiker, Schauspieler, Schriftsteller, Radio- und Fernsehmoderator. Er  geniesst vor allem durch seine Arbeit als Kommentator der UFC (Ultimate Fighting Championship) und als früherer Moderator von Fear Factor Popularität in den USA. Er ist einer der wenigen prominenten Persönlichkeiten die sich stark einsetzen für Ron Paul. Graswurzel-Aktivisten haben ein Video mit Aussagen von ihm und Anderen zusammengschnitten und wir haben es nun auf deutsch untertitelt. Der Clip ist sehr sehenswert und spiegelt die Positionen Ron Paul's auf unterhaltsame Weise wieder. Kürzlich habe ich in einem Leserkommentar im Tagesanzeiger gelesen, dass "Ron Paul sich um einen Platz in einem Altersheim bewerben sollte". Fakt ist, dass Ron Paul vor allem von der jungen Generation getragen wird. So hat er in Iowa 58 % der Stimmern von Personen zwischen 17 und 30 Jahren erhalten.

Tagesanzeiger "Journalist" Phillip Löpfe und sein Weltbild

Heute eine halbe Stunde mit Phillip Löpfe, ehem. Tagesanzeiger Chefredaktor und Autor dieses \ironie on\ brillianten und Ausgewogenen \ironie off\ Artikels:
http://www.tagesanzeiger.ch/ausland/amerika/HomoEhen-Abtreibung-und-die-Bibel/story/12425744

Darin wird Ron Paul bezichtigt die USA in ein neoliberales Nordkorea verwandeln zu wollen. Herr Löpfe behauptet, er habe End the Fed gelesen und darum sei er zu diesem Schluss gekommen. Er äusserte zwar Sympathie für Konkurrenzwährungen (was ja das ist was RP mittelfristig will) und gegen das Weltreich mit Militärbasen in 130 Ländern (was ja Ron Paul abschaffen will). Dennoch stellte Löpfe RP auf eine Stufe mit Romney, Santorum und Gingrich.

Der eine hat ein Bein ab, der andere ist Taub und der andere ist Blind.
Löpfe brachte wiederholt die Hungersnot in Glarus Anfangs 19Jh als Beispiel für die Notwendigkeit der Notenbank und deren Interventionen. Ausserdem lobte er das Sozialsystem der nordischen Länder, welche durch das perpetuum mobile immenser Steuerlast immer weiterdrehe und so eine Art sozialistischer Garten Eden sei. Zynischerweise empfahl er mir nach Uganda auszuwandern, weil dort gebe es ja keinen Sozialstaat, da sehe man was das Resultat (sic!) sei.

Immerhin hat Herr Löpfe genau das geschrieben wovon er tief überzeugt ist, nämlich das Keynsianismus die einzig wahre Wirtschaftschule ist und je höher die Steuern und je tiefer der Grad der Freiheit desto besser. In diesem Sinne ist die USA nach Ron Paul tatsächlich die Hölle für Leute wie Herr Löpfe. Das sozialistische Land wo Milch und Honig fliesst ist die Vorstellung von Herr Löpfe.

Sein tiefes ökonomisches Verständnis bewies Herr Löpfe in der Vergangenheit durch einen MBA an der Uni St. Gallen (Applaus...), durch das scheitern sämtlicher unternehmerischer Versuche und das damit das er den TA unter seiner Leitung an den Abgrund des Ruins führte.

Donnerstag, 5. Januar 2012

Die Logik des Rick Santorum - Gay People should stop being gay

Die Logik von Rick Santorum: "Schwule sollen einfach aufhören schwul zu sein...." Besser wäre, wenn Santorum aufhören würde für das Präsidentenamt zu kandidieren.

Mittwoch, 4. Januar 2012

Iowa Caucus - Starker 3. Platz für Ron Paul


Ron Paul kam in der Nacht auf Heute (MEZ) im wichtigen Iowa Caucus auf den 3. Platz mit 26.219 Stimmen und 21,4% auf dem dritten Platz hinter dem hauchdünnen Sieger Mitt Romney (24,6%) und dem überraschend erfolgreichen Rick Santorum (24,5%). Santorum ist bis vor kurzen kaum hervorgestochen, nun hat er einen Überraschungerfolg verbuchen können. Dieser wird aber wohl wie der Aufstieg der anderen Kandidaten zuvor nur von kurzer Dauer sein. Die nächste Gelegenheit für ergibt sich bereits in einer Woche beim New Hampshire Primary.

Sonntag, 1. Januar 2012

Leserbrief an Tagesanzeiger zu "Der Schreck seiner Parteibosse"

Nach dem hetzerischen Artikel im Tagi vom 30.Dezember 2011 sah ich mich gezwungen, dazu Stellung zu nehmen. Im Artikel wurde Paul als Rassist, Schwulenhasser, Antisemit, Isolationist und Verschwörungstheoretiker dargestellt. Ausserdem wurde er mit Rechtsextremismus in Verbindung gestellt. Alles in allem ein Artikel unter allem was sich annähernd als Journalismus bezeichnen dürfte.


Dass man in Europa Ron Paul als Isolationisten bezeichnet, weil er gegen die weltweite Kriegstreiberei der USA einsetzt, ist befremdend. Obama wurde nicht zuletzt deswegen gewählt, weil er versprach die Truppen schnellstmöglich abzuziehen. Stattdessen führt Obama das Militär weiter nach Bushs Fahrplan, mit Kriegen in Afghanistan, Pakistan und Libyen. Paul selber hat sich nie schwulenfeindlich oder rassistisch geäussert, Ihn als homophob zu bezeichnen ist haltlos. Der US Staatshaushalt ist in desolaten Zustand und braucht tiefgehende Reformen. Ron Paul ist der einzige der bereit ist die dringend nötigen Sparmassnahmen durchzuziehen. Er hat ein detailliertes Konzept vorgelegt in dem er aufzeigt wie er innerhalb eines Jahres 1000 Milliarden Dollar einsparen will. Ron Paul hat die Immobilienblase bereits 2001 vorhergesagt, weil er die Hauptursache kennt: Die jahrelangen künstlich tiefen Zinsen des FED. Ron Paul will die Probleme an der Wurzel packen und das Notenbankmonopol abschaffen und zu durch Gold gedecktem Geld zurückkehren.